Auftakt: Donnerstag, 10.11.2022, 18 Uhr – SPROUTS & SPORES ist ein Kooperationsprojekt der Protohaus gGmbH und des KUNSTERVEREIN DIE H_LLE e.V. Mit dem Projekt fokussieren wir uns anhand einer Workshopserie mit den Teilnehmer*innen auf das Thema Koexistenz von Pflanzen, Pilzen, Menschen und deren Verhältnis zur Technik. Dabei nutzen wir die Synergieeffekte der unterschiedlichen Expertisen von Maker-Kultur und freier Kunst. Veranstaltungsorte sind die makerAcademy und das Gelände DIE H_LLE. Fortgesetzt wird die Reihe durch drei Workshops mit jeweils theoretischen und praktischen Anteilen. Weitere Informationen finden Sie auch hier oder
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe SPROUTS & SPORES bildet eine öffentliche Diskussionsrunde:
Donnerstag, 10.11.2022 | 18 Uhr
#1 Allianzen mit Pflanzen – Offene Diskussionsrunde
Ort: makerAcademy, Nordstraße 40a, 38106 BS
Mit: Prof. Dr. Tatjana Schneider, Professorin für Architekturtheorie, Leiterin des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und der Stadt (GTAS), TU Braunschweig
François Bao, Philosoph und Pilzexperte
Malte Taffner, Bildender Künstler
Benjamin Hansen, Leiter Smart Digital Garden, Protohaus gGmbH
Mit der Veranstaltungsreihe SPROUTS & SPORES möchten wir gemeinsam mit dem Protohaus den in den letzten Jahren immer wieder thematisierten Fragen nach einem posthumanen Zeitalter und Nachhaltigkeit nachgehen. Über die gesamte Tragweite der globalen Verstrickungen der Ökosysteme erhalten wir erst nach und nach eine genauere Vorstellung. Gerade unser technischer Fortschritt wird häufig für Störungen der Ökosysteme verantwortlich gemacht. Muss dies so sein? Wie können sich Technik und organische Lebensformen sinnvoll ergänzen?
In Weiterführung unseres Festivalthemas „Plan of Plan(t)s“ befassen sich auch die kommenden Veranstaltungen mit Fragestellungen zur Koexistenz, dem Miteinander und Füreinander von Pflanzen, Pilzen, Menschen und deren Verhältnis zur Technik.
Künstlerinnen und Künstler konzipieren zusammen mit Makern aus Braunschweig Workshops für die Öffentlichkeit und nutzen so die kreative Synergie aus beiden Szenen. Sowohl dem Makertum als auch der Bildenden Kunst liegt häufig ein Forschungsinteresse zugrunde, welches weniger regulatorischen Zwängen als vielmehr einer DIY-Mentalität entspringt, in der auch ungewöhnliche Wege zum gewünschten Ergebnis führen dürfen.